Wir fördern selbst mit philanthropischem Kapital und stellen echtes Impact-Kapital zur Verfügung, das nicht extraktiv, sondern regenerativ wirkt.
Karma Capital wurde 2018 als Investment-Holding gegründet, aus der Sebastian Klein die Gewinne aus seiner unternehmerischen Arbeit in weitere Gründungen und andere Firmen re-investierte.
Als 2023 Blinkist verkauft wurde, ein Unternehmen, das Sebastian 2012 mitgegründet hatte, beschloss er, 90% seines gesamten Privatvermögens aufzugeben und gemeinnützig zu widmen. Dieses Kapital ist nun der Grundstock der gemeinnützigen Karma Capital.
Grundlage unserer Arbeit ist immer die Maximierung der Wirksamkeit: Wie können wir Geld so einsetzen, dass es maximale Wirksamkeit entfaltet? Um das sicherzustellen, formulieren wir für alles, was wir tun, klare Impact-Thesen: Einerseits für unsere Investments, aber auch für unsere gemeinnützige Arbeit und unsere Spenden.
2024 starten wir mit zwei Themenfeldern:
Erstens stellen wir Unternehmen in Verantwortungseigentum Kapital zur Verfügung. Wir glauben, dass diese Unternehmen einen wichtigen Beitrag leisten können, die Ungleichheitskrise und die ökonomische Spaltung der Gesellschaft zu überwinden.
Zweitens unterstützen wir gemeinwohlorientierte Medienunternehmen, weil wir glauben, dass unsere demokratische Gesellschaft eine starke Medienwelt braucht. Deshalb investieren wir gezielt in diese Unternehmen und sind außerdem Mitgründerin des Media Forward Fund, der Medienunternehmen mit philanthropischem Kapital fördert.
Weitere Themenfelder werden folgen. Dazu suchen wir nach Expert*innen, die unsere Infrastruktur nutzen wollen, um weitere Felder zu erschließen, die Capital mit Karma brauchen.
Die Welt ist voller Probleme. Gleichzeitig gibt es nie dagewesene Mengen an Privatvermögen. Das meiste davon wird aber in Bereichen investiert, die der Gesellschaft nicht helfen, sondern schaden.
Wir haben uns daher zum Ziel gemacht, das Feld des systemischen Investierens mit aufzubauen, das genau dieses Problem lösen will: Geld soll als Ressource genutzt werden, um große Probleme zu lösen und Systeme zu verändern.
So kann Geld zu einer Kraft werden, die positiv in Gesellschaften wirkt.
Unsere Vision
Wirtschaft und Kapitalmärkte folgen keinen Naturgesetzen, sondern sind von Menschen geschaffene Systeme – und deshalb können wir sie jederzeit verändern.
Statt Profitmaximierung zum Selbstzweck zu erheben, wollen wir eine Wirtschaft, die den Menschen dient und die planetaren Grenzen achtet. Dazu ist ein neuer Kapitalmarkt 2.0 nötig, der nicht extraktiv, sondern regenerativ auf die ihn einbettenden Systeme wirkt.
Dieser Kapitalmarkt stellt sicher, dass Geld dorthin fließt, wo es den größten systemischen Nutzen erzielt.
Das ist eine große Aufgabe, die niemand allein bewältigen kann. Daher wollen wir Teil eines Netzwerks an mutigen Akteuren sein, die das Feld des systemischen Investierens entwickelt.
Der Kern unserer Arbeit sieht so aus, dass wir in Felder investieren, in denen Kapital eine systemische Veränderung bewirken kann. Dort investieren wir selbst und bauen Fonds, an denen andere sich beteiligen können.
Im ersten Schritt widmen wir uns zwei Feldern, denen wir eine große systemische Wirkung zuschreiben: Unternehmen in Verantwortungseigentum und gemeinwohlorientierte Medienunternehmen.
Unser Antrieb
Wir sind überzeugt, dass eine andere Art zu wirtschaften und zu investieren möglich ist. Wir wollen mit eigenem Beispiel vorangehen und uns mit allen verbünden, die ähnliche Wege beschreiten.